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Festival Wien Modern unter dem Motto "The Great Learning"
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Wien wächst, wird vielfältiger, diverser. Neugier, Offenheit und das Lernen gehören in der Metropole zum täglichen Leben. Das Festival Wien Modern begibt sich in seiner 38. Ausgabe auf eine spannende Lernkurve: 115 Veranstaltungen an 29 Spielstätten mit 74 Ur- und Erstaufführungen regen dazu an, neu zuzuhören und die Gegenwart als großen (beziehungsweise großartigen) Lernprozess zu begreifen.

Neugier und Lust am Dazulernen

In einer Stadt, die in den vergangenen 37 Jahren um 37 Prozent gewachsen ist, die vielfältiger, vielsprachiger und vielstimmiger geworden ist, ist Lernen eine Alltagserfahrung. Offenheit für Neues sorgt im Denken, im Zusammenleben, im Zuhören und im gemeinsamen Erleben von Musik für erstaunlich schöne Momente. Unter dem Titel "The Great Learning" widmet sich Wien Modern daher heuer der Neugier und der Lust am Dazulernen – eine Einladung, sich mit der wachsenden Vielfalt der Erfahrungen, Meinungen und Inhalte da draußen zu beschäftigen, zuzuhören, an Musik und Diskursen teilzunehmen und offen für das zu bleiben, was auf der Bühne und im Kopf passiert.

Im Mittelpunkt stehen dabei u.a. Künstler, die Wien zu ihrer Heimat gemacht haben, und die Vielfalt künstlerischer Perspektiven, die das Festival in diesem Jahr hör- und erlebbar macht. Neben bekannten Größen der Wiener Szene (ORF RSO Wien, Klangforum Wien, PHACE, Black Page Orchestra, Ensemble Kontrapunkte u. v. a.) legt das Programm diesmal besonderes Augenmerk auf herausragende Wahlwiener:innen wie Dirigent Vimbayi Kaziboni, Angelica Castello, Elisabeth Bakambamba Tambwe, und Pierluigi Billone. Dazu kommen Gastspiele und Residencies von Ensembles u. a. aus New York City (ICE), Seoul (WhatWhy Art), London (Arditti Quartet), Oslo (Cikada), Strasbourg (lovemusic), Marseille (Ensemble C Barré), Hamburg (Ensemble Resonanz), Stuttgart (Neue Vocalsolisten) und Salzburg (NAMES, œnm).

Auftakt mit George Lewis und Vimbayi Kaziboni

Wien Modern feiert die Neugier, das Lernen und die Vielfalt. Im Zentrum des Festivalauftakts 2025 steht George Lewis – Komponist, KI-Pionier, Wissenschaftler, Posaunist, Ensembledirektor und heuer auch Co-Kurator von Wien Modern. Er prägt das Programm gleich an drei Abenden: mit dem ORF RSO Wien zur Eröffnung (30.10.), mit dem International Contemporary Ensemble (ICE) (22.11.) und mit dem Webern Ensemble Neue Musik (23.11.). Für das Eröffnungskonzert des ORF RSO Wien hat Lewis das Programm gemeinsam mit dem Wahlwiener Vimbayi Kaziboni entwickelt, 3 der den Abend auch dirigiert. Gemeinsam gestalten sie eine Eröffnung, bei der Musik von vier afrodiasporischen Komponist:innen präsentiert wird. Hannah Kendall zitiert Hiob und Mozart, „aus Sehnsucht nach Licht in einer scheinbar alles verzehrenden Dunkelheit“. Jessie Cox nimmt sowohl auf Friedrich Cerhas Spiegel als auch auf den afroamerikanischen Maler Sam Gilliam Bezug.

George Lewis’ eigenes Werk Your Network Is Unstable will „nicht nur eine unterschwellige psychologische Entmutigung von Selbstzufriedenheit, sondern auch eine Feier von Mobilität fördern“, so Lewis. Und auch wenn der Begriff Weathering – ein Ausdruck für die chronische Belastung, die marginalisierte Gruppen durch Armut und Diskriminierung erleben – sich auf afrodiasporische Erfahrungen mit anhaltendem Rassismus bezieht, geht es in George Lewis’ gleichnamigem Stück um eine durchaus mitreißend gedachte Erneuerung der Geschichtsschreibungen, Subjektivitäten und Identitäten von Musik. „Ich hoffe, dass diese Musik nicht Stress, sondern Empathie erzeugt, denn vielfältige Formen des Weatherings betreffen uns alle“, so George Lewis.

Karten & Information

Ticket- & Service-Center im Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, Telefon: +43 1 242002, E-Mail: ticket@konzerthaus.at

Öffnungs- und Telefonzeiten: Montag bis Freitag 10:00–18:00 Uhr, Samstag 10:00–14:00 Uhr Abendkasse ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Tageskassa Musikverein: Tel: +43 1 5058190 Weitere Infos unter: www.wienmodern.at/2025-kartenverkauf Festivalpass

Der Wien Modern Festivalpass 2025 funktioniert ganz einfach: Bei 14 Produktionen gilt er direkt als Eintrittskarte. Tickets für fast alle weiteren kostenpflichtigen Veranstaltungen kosten mit dem Pass nur 5 Euro, solange der Vorrat reicht. Der Pass selbst kostet 135 Euro beziehungsweise mit Ermäßigung 54 Euro oder 108 Euro. Ein Festivalkatalog im Wert von 15 Euro ist darin enthalten und kann ab der Festivaleröffnung mit dem Pass bei den meisten Veranstaltungen abgeholt werden. Pass und Zusatztickets sind in unserem Webshop wie auch im Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses zu haben. Der Pass ist übertragbar.

Mengenrabatt

Ab vier Tickets pro Einkauf erhalten Sie 30 Prozent Mengenrabatt gegenüber den regulären Kartenpreisen. Den Mengenrabatt gibt es nur im Vorverkauf über www.wienmodern.at oder über das Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses, nicht an den Abendkassen oder bei sonstigen Vorverkaufsstellen.

Der Wien Modern Jungspund Club 2025

Vermehrt Schönes! Die Einladung, mehr Kunst ins Leben und mehr Leben in die Kunst zu bringen, richtet sich an dieser Stelle ganz konkret an musikbegeisterte Menschen unter 30. Denn wir sind überzeugt, dass es nie zu früh und nie zu spät dafür ist, die eigenen Hörgewohnheiten herauszufordern und neue Klanglandschaften zu erkunden.

Alle Infos unter: www.wienmodern.at/2025-jungspund-club Inhaber:innen eines Kulturpasses der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur erhalten freien Eintritt bei Wien Modern 38 (begrenztes Kartenkontingent, Karten ausschließlich im Vorverkauf im Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses erhältlich).

[mst/pge]

Link zu: Wien Modern Festival 2025

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