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Im TEATA wird (nicht) gespielt
copyright: David_Bohmann vl Blaschke_Ostertag_Kaup-Hasler
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"TEATA" ist ein Kunstwort, das in keinem Wörterbuch steht. Eines, das klingt wie Theater, aber niederschwelliger schreibt und spielerisch für Neugier und Verwirrung sorgt. Auf dem Spielplan des TEATA stehen Stoffe von (inter) nationalen Autoren. Der Fokus liegt nicht spezifisch auf dramatischer Literatur, sondern auf literarischen Stoffen unterschiedlicher Gattungen in einem vielsprachigen Kontext.

Nicht geplanter Umbau

Mit der baulichen und technischen Sanierung stellt das TEATA die Weichen als Spielort für die Zukunft. Ab Herbst 2026 ist ein Spielbetrieb in der Gumpendorfer Straße geplant. Um den regulären Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können, sind unumgängliche bauliche und technische Maßnahmen erforderlich. Dazu zählen die Sanierung der Feuchtigkeitsschäden im Untergeschoss und die Erneuerung des Lüftungssystems. Damit wird das TEATA klimafit für die Zukunft. Parallel dazu wird die Barrierefreiheit erweitert, das Foyer neu strukturiert und die Garderoben den aktuellen Anforderungen angepasst. Auch die Sicherheitstechnik wird auf den neuen Stand gebracht – mit modernen Brandschutztüren und einer voll automatisierten Brandmeldeanlage. Insgesamt sind dafür 2,167 Mio. Euro veranschlagt.

Technischen Modernisierung.

Eine neue Übertitelungsanlage ermöglicht mehrsprachige Aufführungen. Das TEATA-Team plant für die Wiener Theaterszene einen gut erneuerten Standort zu schaffen, der modernisiert und sicher ist für weitere Theater-Jahrzehnte. Es soll bei diesem Projekt nicht darum gehen, einen auf das Projekt TEATA zugeschnittenen Ort zu gestalten – sondern zusammen mit der Stadt und Architekten eine langfristige, für die Theaterlandschaft sinnvolle Standorterneuerung – die Geschmack und künstlerische Teams überdauert.

Synergien mit anderen Spielstätten

Dank einzigartiger kreativer und struktureller Kollaborationen mit der Wiener Szene kann das TEATA in der Saison 2025/26 trotz massiver Sanierung spielen. Dafür haben sich vier Wiener Spielstätten dazu bereit erklärt, Produktionen des TEATA bei sich zu zeigen oder sogar zu coproduzieren:

* im Schauspiel^haus Wien: Das Ende ist nah von Amir Gudarzi (UA), Bühnenfassung von Tobias Herzberg, Sara Ostertag, Amir Gudarzi ab 13.11.25.

* im Theater Nestroyhof Hamakom: "Lebenswerk. Über das Mutterwerden" von Rachel Cusk (UA) aus dem Englischen von Eva Bonné Bühnenfassung von Ruth Mensah und Anita Buchart ab 18.2.26

* im Theater am Werk (Kabelwerk) "Piksi-Buch" von Barbi Markovi? (UA) Bühnenfassung von Bérénice Hebenstreit und Anita Buchart ab 26.3.26 /

* im Kosmos Theater: "Fretten" von Helena Adler (UA) Bühnenfassung von Anita Buchart und Mika Tacke ab 12.5.26 / Koproduktion mit makemake produktionen

Sowie überregionale Koproduktionen, etwa im Linzer Landestheater.

“Wir möchten uns bei den Theatern, ihren Leitungen und allen Mitarbeitenden bedanken, dass sie mit uns zusammenarbeiten, nicht nur als Spielorte, sondern auch als kreative Partner:innen. Das ist nicht selbstverständlich, es beweist, wie eng die Wiener Theaterszene zusammensteht”, betont die künstlerische Geschäftsführerin Sara Ostertag.

2026 Spielzeitbeginn Gumpendorferstraße

Die Spielzeit 2025/2026 des TEATA findet also nicht in der Gumpendorfer Straße statt. Dafür an vier etablierten Bühnen der Wiener Szene. Sie ist ein Auftakt für das, was ab der Spielzeit 2026/27 dann im TEATA in der Gumpendorfer kommen wird. Das werden Eigenproduktionen und Inszenierungen der Freien Szene sein.

Die Künstler, die am TEATA arbeiten, sind Künstler:innen stammen aus der Wiener Szene. Darüber hinaus sind internationale Theatermacher eingeladen, am TEATA zu arbeiten. Einige davon sind erstmals in Wien zu sehen und zu erleben. “Mit TEATA entsteht ein Theater, das den pluralistischen Charakter Wiens nicht nur sichtbar macht, sondern ihn zugleich lokal und international vernetzt. Unser Mehrwert liegt darin, Stimmen Raum zu geben, die diese Stadt prägen, und die Bühne über neue Grenzen hinweg zu öffnen“, ergänzt die kaufmännische Geschäftsführerin Claire Granier Blasch.

Für Veronica Kaup-Hasler , Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, ist das TEATA ein wichtiger neuer Impulsgeber in Wien: „Die Stadt Wien strahlt mit ihrer vielfältigen Kulturlandschaft weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Sara Ostertag übersetzt diese Vielfalt in ein künstlerisches Konzept und macht die Facetten unserer Stadtgesellschaft auf und hinter der Bühne sichtbar".

[mst]

Link zu: TEATA in der Gumpendorferstraße

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