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Der Untergang des Österreichischen Imperiums oder Die gereizte Republik
© Gregor Graschitz |
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Die mondäne Villa eines Verlegers am Semmering. Acht Menschen aus der Öffentlichkeit – Intellektuelle, JournalistInnen, KommentatorInnen (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind völlig zufällig) – haben sich an diesen Ort aus Anlass einer politischen Krise vor einer schleichenden, von ihnen so empfundenen „Krankheit“ zurückgezogen und lecken an ihren Wunden. Premiere ist am 11. November 2018. |
18.Dec 18, 20:00 - 22:00TAGTheater in der Gumpendorferstr Gumpendorferstr. 67 1060 Wien, AT Tel: +43 1 586 52 22 Email: karten ::: dasTAG. at
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"Ich komme überraschenderweise gut an, wenn man eine Kamera auf mich hält"
Fassungslos und gleichzeitig überrascht stehen sie vor dem Befund, dass die bekannten und gut eingeübten Diskurse gegenwärtig an den Rand gedrängt werden und plötzlich die ideologische Gegenseite die öffentliche Hegemonie beansprucht. Dennoch redet man hauptsächlich über Essen, Sex und Entspannung. Was ist ein erfülltes Leben und was ein befriedigendes körperliches Sein? Normalität wird simuliert, oberflächlich soll alles so bleiben, wie es ist. Die Sorgen der Republik wirken unglaublich weit weg. Hier am Semmering steht die Zeit still, obwohl gar nicht weit entfernt die Demokratie auf dem Spiel steht.
Die politischen Haltungen liegen zwar mitunter auseinander, jedoch genießt man seit Jahren schon gemeinsam die Treffen in der Verlegervilla. Man hat studiert, man kennt sich aus. Die österreichische Innenpolitik kommentiert man ständig online, die Geschichte der Republik gehört zum kleinen Einmaleins. Man hat alles über politische Theorie gelesen, kennt die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung, im Grunde versteht man sich. Doch dieses Mal ist es unangenehm anders. Hätte man bloß das selbstgewählte Twitterverbot eingehalten …
Ein brisanter und äußerst witziger Abend zu den großen gesellschaftlichen Umbrüchen in unserer Gegenwart. Ein etwas anderes Republiks-Jubiläum.
Es spielen: Beatrix Brunschko, Jens Claßen, Juliette Eröd, Lorenz Kabas, Monika Klengel, Raphael Nicholas, Lisa Schrammel, Georg Schubert
Regie: Ed. Hauswirth
Text: Ed. Hauswirth und Ensemble
Ausstattung: Johanna Hierzegger
Dramaturgie: Tina Clausen/Isabelle Uhl
Regieassistenz: Renate Vavera
Kamera: Gregor Graschitz [mst]
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