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Foodwatch fordert 'Limo-Steuer'
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Viele Kindergetränke sind wahre Zuckerbomben. Eine neue Studie der NGO Foodwatch zeigt, dass 86 Prozent der Produkte mehr als fünf Gramm Zucker pro 100 Milliliter enthalten. Die Studie wurde zwar an in Deutschland verkauften Produkten durchgeführt, dürfte aber wegen der starken Sortiment Überschneidungen 1:1 in Österreich stimmen. Eine Limo-Steuer nach britischem Vorbild könnte Abhilfe schaffen. |
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Der Zuckergehalt in Kindergetränken
Eine aktuelle foodwatch-Studie deckt alarmierende Zahlen auf: In 117 von 136 untersuchten Getränken steckt ein Zuckergehalt, der in Großbritannien zur Steuerpflicht führen würde. Durchschnittlich enthalten diese Getränke 7,8 Prozent Zucker, das entspricht über sechseinhalb Zuckerwürfeln pro Glas.
Übermäßiger Zuckerkonsum bei Kindern
Der hohe Zuckerkonsum durch Getränke ist keine Neuigkeit. Freiwillige Reduktionspläne der Industrie sind gescheitert. Ein Glas dieser Getränke enthält fast 20 Gramm Zucker, vier Fünftel der empfohlenen Tagesdosis. Dies fördert Adipositas und Krankheiten wie Diabetes.
Forderung nach einer Limo-Steuer
Die deutsche Regierung sollte eine Limo-Steuer einführen, ähnlich wie in Großbritannien. Dort sank der Zuckergehalt erheblich. Deutschland verzeichnete nur einen Rückgang von etwa zwei Prozent, während Großbritannien fast 30 Prozent erreichte.
Strengere Werberegulierung
Neben der Limo-Steuer sind effektive Werbeschranken notwendig. Die FDP sollte ihre Blockade gegen die Gesetzespläne aufgeben. Zudem ist eine Altersgrenze für den Verkauf von Energy-Drinks sinnvoll, wie in Polen oder Lettland.
Ergebnisse der Studie
Die Studie untersuchte Getränke in großen Supermärkten, die Kinder ansprechen sollen. Mehr als die Hälfte der Produkte hat einen extrem hohen Zuckergehalt. Besonders Energy-Drinks und Trinkpäckchen sind stark gesüßt. Nur wenige Produkte erhielten einen grünen Nutri-Score.
Eine Limo-Steuer und strenge Regelungen könnten entscheidend zur Gesundheit der Kinder beitragen. [kjz]
Link zu: foodwatch-Marktstudie Kindergetränke Link zu: Studie der TU/LMU München und DANK-Allianz zum Zuckergehalt in Softdrinks: “Reduktionprogramm der Bundesregierung unzureichend” Link zu: WHO zu Zuckergetränken
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