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12. Musiktheaterpreis in 14 Kategorien vergeben
copyright: Kristian Bissutti
© Kristian Bissutti
  

Beim Österreichischen Musiktheaterpreis wurden in 14 Kategorien sowie mit acht Sonderpreisen die besten Künstler des Jahres geehrt. Glamouröser Hollywood-Flair am Red Carpet vor der Volksoper Wien mit internationalen Stars wie Asmik Grigorian, Günther Groissböck, Camilla Nylund oder Rolando Villazón. Der Musiktheaterpreis läutet das Ende der Sommertheater und den Auftakt der neuen Spielsaison auf Österreichs Bühnen ein.

Vom Red Carpet zum Fuhrgassl-Huber

Zum bereits zwölften Mal würdigte der Österreichische Musiktheaterpreis am Sonntagvormittag die herausragendsten Leistungen aus Oper, Operette und Musical. Auf dem roten Teppich der prestigeträchtigen Preisverleihung versammelte sich das Who-is-Who der heimischen Kulturlandschaft, bevor Christoph Wagner-Trenkwitz gewohnt launig durch die Matinee führte. Im Anschluss an die glanzvolle Zeremonie feierten die Preisträger beim Künstlerfest im Weingut Fuhrgassl-Huber, wo mit Wiener Weinen auf außergewöhnliche Bühnenmomente, strahlende Preisträger und die neue Saison angestoßen wurde. Standing Ovations gab es zuvor für den Doyen der Operette, Harald Serafin, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, und den gefeierten Jedermann der Salzburger Festspiele, Philipp Hochmair, der erst vor wenigen Tagen vom Filmfestival Kitzbühel für seine Leistungen vor der Kamera gewürdigt wurde. Vor Asmik Grigorian verneigte sich das Publikum ebenso liebevoll, wie sie sich vor ihm und Österreich in ihrer Dankesrede.

„Jahr für Jahr zeigt der Österreichische Musiktheaterpreis, wie wichtig und lebendig die Musiktheaterkultur hierzulande ist. Es ist stets eine große Freude, jene Künstlerinnen und Künstler auszuzeichnen, deren unermüdliches Engagement und außergewöhnliches Talent unsere Bühnenproduktionen in ganz Österreich zu unvergesslichen Erlebnissen machen“, betont Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner.

Stimmen der Preisträger

„Ich durfte über 50 tolle Jahr lang der Volksoper Wien dienen und habe mich zwischendurch auf Tourneen vom Haus erholt. In Mörbisch durfte ich abreißen und aufbauen. Jetzt bin ich wieder hier und glücklich, mit welcher Selbstverständlichkeit ich mich des Publikums und der Musik hier erfreuen darf“, schmunzelt Harald Serafin über die Würdigung für sein Lebenswerk.

„Es war ein Experiment, den ‚Hagestolz‘ ins Heute und Jetzt hinüberzuzuziehen und neu zu beatmen. Nach diesem wilden Sommer ist der Musiktheaterpreis ein wunderschöner Abschluss“, so Philipp Hochmair.

„An diesem Punkt meiner Karriere ist es wichtig, mir selbst meine beste Freundin zu sein, obwohl ich in Österreich so viele neue Freundinnen und Freunde gewonnen habe. Ich danke diesem wundervollen Land, in dem meine Tochter ab morgen in die Schule gehen wird. Österreich ist das wichtigste Land in meiner Karriere, die an der Oper Graz begonnen hat. Ich danke für die große Liebe und den Respekt, die mir dieses Land entgegenbringen“, meint eine sichtlich gerührte Asmik Grigorian,

„Seit vier Jahren erfahre ich in Österreich nur Freundlichkeit und Liebe, die ich mit Glück an mein Publikum zurückgebe“, meint Erica Eloff („Beste weibliche Hauptrolle“).

Who is who der Kunst

Auf der Gästeliste von Karl-Michael Ebner fanden sich unter anderem Doris Maria Aigner (Musiktheater an der Wien), Marisa Altmann-Althausen (Opernsängerin), Petra Bohuslav (Wiener Staatsoper), Ruth Brauer-Kvam (Schauspielerin), Miriam Damev (Pianistin), Paul Armin Edelmann (Opernsänger), Jury Everhartz (Sirene Operntheater), Daniela Fally (Opernsängerin), Andreas Gergen (Bühne Baden), Wolfgang Gerold (Lehár Theater Ostern), Michael Gröschl (Esterházy), Maria Groflbauer (Stadttheater Wiener Neustadt), Dorothee Harpain (Dramaturgin), Markus Hinterhäuser (Salzburger Festspiele), Magdalena Anna Hofmann (Opernsängerin), Johannes Honsig-Erlenburg (Internationale Stiftung Mozarteum), Boris Kehrmann (Bühnen Halle), Erwin Kiennast (Komponist), Christian Kircher (Bundestheater Holding), Walter Kobéra (Neue Oper Wien), Juli Koci (Sopranistin), Éloïse Bella Kohn (Pianistin), Brigitte Kren (Schauspielerin), Zoryana Kushpler (Opernsängerin), Wolfgang Kuzsmits (Stadt Wien Kunst), Maurice Lenhard (Volksoper Wien), Ulrich Lenz (Oper Graz), Herbert Lippert (Grammy-Preisträger), Eva Maria Marold (Kabarettistin), Katleho Mokhoabane (Tenor), Angelika Möser (ORF Radio-Symphonieorchester Wien), Ekaterina Mucha (Herausgeberin), Ramesh Nair (Tänzer), Patricia Nessy (Sängerin), Camilla Nylund (Opernsängerin), Helga Rabl-Stadler (Kulturexpertin), Yury Revich (Geiger), Karin Schmidt (Ronald McDonald‘s Kinderhilfe), Michael Schnack (Seefestspiele Mörbisch), Jakob Semotan (Sänger), Zoe Straub (Sängerin und Schauspielerin), Christian Struppeck (Raimund Theater & Ronacher), Brigitte Stumpner (Lehár Festspiele Bad Ischl), Ulrike Sych (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Thomas Weinhappel (Opernsänger), Florian Wille (Anantara Palais Hansen Vienna Hotel), Tobias Wögerer (Dirigent), Thomas Wohinz (ORF RadioKulturhaus) und Jasmin Wolfram (Mozarthaus Vienna) u.v.m

[mst]

Link zu: Musiktheaterpreis

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