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Kaffeeverband kämpft für leistbaren Kaffee
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Der Österreichische Kaffeeverband fordert eine Reduktion der Mehrwertsteuer auf Kaffee. Die Rohkaffeepreise haben sich zuletzt vervierfacht und gefährden dadurch nicht nur die tägliche Tasse, sondern auch Österreichs einzigartige Kaffeekultur. Eine Reduktion des Steuersatzes auf zehn Prozent würde die Konsumentenpreise deutlich entlasten.

Preisexplosion seit 2019

Kaffee ist für viele Menschen in Österreich weit mehr als nur ein Getränk – er ist Teil des täglichen Lebens, kultureller Ausdruck und ein wirtschaftlich bedeutendes Gut. Doch die anhaltenden Preissteigerungen entlang der gesamten Lieferkette stellen die Leistbarkeit zunehmend infrage. Seit Anfang 2019 haben sich die Durchschnittspreise für Rohkaffee deutlich nach oben entwickelt: Sowohl Arabica als auch Robusta haben sich in diesem Zeitraum jeweils knapp vervierfacht (Arabica: +270%, also das 3,7-Fache; Robusta: +250?%, also das 3,5-Fache).

Steuersatz reduzieren

Die Österreicher trinken im europäischen Vergleich besonders viel Kaffee – mehrere Tassen täglich sind für viele Menschen fixer Bestandteil des Lebens. Kaffee erfüllt damit längst eine Funktion, die über bloßen Genuss hinausgeht. Er ist alltäglich, identitätsstiftend und sollte entsprechend behandelt werden. Daher fordert der Österreichische Kaffeeverband eine Reduktion der Mehrwertsteuer auf Kaffee – konkret auf 10% im Einzelhandel sowie eine angemessene Entlastung in der Gastronomie. In mehreren Nachbarländern wird Kaffee bereits steuerlich begünstigt. Eine vergleichbare Lösung wäre auch in Österreich angebracht. „Ein reduzierter Steuersatz würde helfen, die Preisspirale abzufedern und sicherzustellen, dass Kaffee für alle leistbar bleibt – im Haushalt ebenso wie im Kaffeehaus“, erklärt Johann Brunner, Geschäftsführer des Österreichischen Kaffeeverbands.

Politischer Spielraum vorhanden

Der Österreichische Kaffeeverband weist darauf hin, dass bereits in der Vergangenheit – etwa während der Covid-Pandemie – temporäre Steuersenkungen in der Gastronomie möglich waren. Auch beim Thema Kaffee gibt es Handlungsspielraum: Eine Reduktion des Mehrwertsteuersatzes auf 10?% im Einzelhandel und in der Gastronomie würde die Konsumentenpreise spürbar entlasten. Fazit: Jetzt Maßnahmen setzen, bevor es zu spät ist

„Die Entwicklung ist strukturell bedingt und keine vorübergehende Erscheinung. Wer langfristig für leistbaren Kaffee sorgen will, muss jetzt steuerpolitisch gegensteuern – mit Maß und Ziel“, appelliert Brunner. Kaffee ist ein täglicher Begleiter, ein Kulturgut und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Um seine Zukunft zu sichern, braucht es heute kluge politische Entscheidungen.

[mst]

Link zu: Kaffeeverband

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