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Mehr als 75.000 Besucher stürmten die 61. Viennale
copyright: Heidrun Henke
© Heidrun Henke
  

75.300 Menschen besuchten dieses Jahr Filmvorführungen der Viennale, was einer Auslastung von 76% entspricht. Weitere knapp 14.000 Besucher fanden den Weg in die Viennale Zentrale. SIGNS OF WAR wurde als bester österreichischer Film ausgezeichnet. Der Spezialpreis der Jury: ging an EUROPA.

Heimische und internationale Gäste

Es ist bereits Tradition, dass der österreichische Film im Hauptprogramm des Festivals prominent vertreten ist. Das war auch dieses Jahr der Fall. Große Premieren von Filmen wie Nikolaus Geyrhalters STILLSTAND, Jessica Hausners CLUB ZERO, Sudabeh Mortezais EUROPA, Adrian Goigingers RICKERL, aber auch von ADENTRO MÍO ESTOY BAILANDO von Leandro Koch und Paloma Schachmann oder DIE ÄNGSTLICHE VERKEHRSTEILNEHMERIN von Marta Mechow zogen verstärkt Aufmerksamkeit auf sich. Darüber hinaus konnte die Viennale auch in diesem Jahr viele großartige Gäste begrüßen, die ihre Filme vorstellten, darunter Christian Petzold, Bertrand Bonello, Catherine Breillat, Jennifer Reeder, Lisandro Alonso, Angela Schanelec Pedro Costa, Claire Simon u.v.a

"Wir haben das Festival mit einem klaren Bewusstsein für die dramatischen Ereignisse begonnen, die die Welt um uns herum erschüttern und bedrohen", reflektiert Viennale Direktorin Eva Sangiorgi die vergangenen zwei Wochen. "Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir aus unserer privilegierten Perspektive mit dieser Katastrophe umgehen können. 13 Tage lang waren die Kinosäle voll – bei Vorführungen, Begegnungen, Gesprächen und Diskussionen. Wer die Aktivitäten der Viennale besuchte, konnte Zeuge außergewöhnlich hoher und begeisterter Beteiligung des Publikums werden. Dies ist unser Ort des Friedens und der Reflexion, zu dem ich am Eröffnungstag aufgerufen habe – ein kleiner, durchaus verantwortungsvoller Beitrag in der heutigen Zeit."

Zahlreiche Highlights

Die 61. Viennale hatte wieder jede Menge Highlights zu bieten. Darunter war die Eröffnungsgala in Anwesenheit der Produzentin und der Hauptdarstellerin des hoch politischen, ungarischen Eröffnungsfilms MAGYARÁZAT MINDENRE (EXPLANATION FOR EVERYTHING), Júlia Berkes und Lilla Kizlinger. Im Gartenbaukino fand am vorletzten Abend des Festivals eine ganz spezielle Gala statt: Anlässlich des 100. Geburtstags des langjährigen und äußerst beliebten Viennale Präsidenten Eric Pleskow überreichte seine Tochter Michelle Abt Viennale Direktorin Eva Sangiorgi unter großem Beifall des Publikums jenen Oscar als Geschenk ans Festival, den Eric Pleskow für den Film AMADEUS im Jahr 1985 gewonnen hat.

Wie erwartet wurden die großen Hits des Festivaljahres begeistert aufgenommen und sorgten für ausverkaufte Säle und viele Diskussionen, darunter POOR THINGS von Yorgos Lanthimos, ANATOMIE D’UNE CHUTE von Justine Triet, PRISCILLA von Sofia Coppola oder Michael Manns FERRARI, um nur einige zu nennen. Es war schön zu sehen, dass auch die als „kleiner“ empfundenen Programme sehr gut vom Wiener Publikum angenommen wurden: beide Historiografien (JAMES BALDWIN – DER SCHRIFTSTELLER VOR DER KAMERA wie auch DAVID SCHICKELE – ZWISCHEN USA UND NIGERIA) übertrafen die Erwartungen bei weitem und hatten hohe Auslastungszahlen. Dasselbe trifft auf KEINE ANGST zu, das Programm des Filmarchiv Austria, das sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre annahm und mit dem Film ANGST von Gerald Kargl, der seit 1983 nicht mehr im Kino zu sehen war, einen echten heimischen Klassiker in einer neu restaurierten Fassung wieder auf die Leinwand brachte.

[mst]

Link zu: 61. Viennale

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