© Edwin Husic |
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Anlässlich der Halbjahrespressekonferenz zog Elisabeth Schweeger, Künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 mit ihrem Team über die erste Jahreshälfte Bilanz. Mit Stichtag 30. Juni wurden rund 130 Projekte an denen rund 220.000 Besucher teilnahmen, umgesetzt. Alle bisherigen performativen Eigenveranstaltungen mit Eintritt waren ausverkauft. |
Insgesamt waren 827 teilnehmende KünstlerInnen, Forschende und ExpertInnen aus der Region, aus Österreich und international sowie unzählige aktive Mitglieder aus regionalen Traditionsvereinen (Gesang und Musik, Tanz, Handwerk, Glöckler und Prangerschützen etc.) sowie Menschen aus den verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie u.a. SchülerInnen und Studierende, Frauen und Pensionist*innen an der Umsetzung von Projekten in der ersten Jahreshälfte beteiligt.
Die Zuschauermagneten
Bei Gustav Mahlers 2. Symphonie ALLES SCHON WEGKOMPONIERT in Steinbach am Attersee waren 1.060 Musikbegeisterte, bei der spektakulären Aufführung BRUCKNERS SALZ in der Saline in Ebensee 2.485 (inkl. Generalprobe). Viele Musikveranstaltungen sind und waren bei freiem Eintritt zugänglich und mehr als gut besucht, wie die FÊTE DE LA MUSIQUE am 21. Juni.
Bei der PRIDE PARADE in Bad Ischl am 15. Juni waren 5.000 Besucher*innen. Ebenfalls punkten konnte die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 beim Publikum mit Theater- und Operettenaufführungen: SALTICE in Laakirchen, URLICHT PRIMAL LIGHT und SHORT OPERETTA FESTIVAL in Bad Ischl – alle drei ausverkauft.
REMOTE BAD ISCHL, eine Audiotour von und mit dem Theater-Label Rimini Protokoll findet großen Anklang und läuft noch bis 27. Juli. Bis Ende 2024 ist noch das Hörtheater UNTERWEGS in zwei gekennzeichneten Zügen der Traunseetram online mit dem eigenen Handy oder über Hörstationen zu erleben.
Mit großem Interesse wurde die Programmlinie „Macht und Tradition“ wahrgenommen. VERBORGEN IM FELS. DER BERG, DAS SALZ & DIE KUNST von Simon Schwartz in den Salzwelten in Altaussee verzeichnete 4.700 Besucher*innen (22. März bis 30. Juni), das Gemeinschaftsprojekt (Trilogie) mit dem Lentos DIE REISE DER BILDER in Linz, Lauffen und Bad Aussee insgesamt 30.000 Besucher*innen und WO SIND WIR JETZT? der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota im KZ-Gedenkstollen Ebensee 5.000 Besucher*innen (27. April bis 30. Juni).
Und die zentrale Ausstellung SUDHAUS. kunst mit salz & wasser, zu der vor kurzem der Ausstellungskatalog erschienen ist, kann vom 18. Jänner bis 30. Juni 13.715 BesucherInnen verzeichnen.
Steigende Nächtigungszahlen
Die Ankunfts- und Nächtigungszahlen von Jänner bis April 2024 sind sehr positiv. In der Bannerstadt Bad Ischl konnte eine Steigerung der Ankunftszahlen in Höhe von 36 % und Nächtigungszahlen in der Höhe von 21 % verzeichnet werden, für die gesamte Kulturhauptstadt-Region eine Steigerung bei den Ankunftszahlen in der Höhe von 8 % und bei den Nächtigungszahlen in der Höhe von knapp 5 %.
Manuela Reichert, Kaufmännische Geschäftsführerin: "Es freut mich sehr, dass die Veranstaltungen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 so gut besucht werden und auch die touristischen Zahlen in die richtige Richtung gehen. Die Region Salzkammergut wird mittels der Kulturhauptstadt noch spannender, sowohl für jene Menschen, die hier leben als auch für Besucher*innen und Tourist*innen. Unser Leitspruch ‚Kultur ist das neue Salz‘ trifft meines Erachtens vollends zu. Zur Mitte des Jahres konnten wir zeigen, dass mit für Kulturhauptstädte verhältnismäßig wenig Geld wirklich viel bewerkstelligt werden konnte und wir zudem im Budgetplan sind."
Steiermark-Landeshauptmann Christopher Drexler : "Die Region Salzkammergut wächst noch näher zusammen. Noch nie hat die Marke ‚Salzkammergut‘ österreichweit und international so weit gestrahlt. Mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 ist es gelungen Kunst, Kultur, Tradition und ein Stück Steiermark in die Welt zu senden und damit neue Impulse zu setzen. Mit Spannung erwarte ich den weiteren Veranstaltungsreigen, in dem das Grüne Herz ein besonders kraftvoller Teil der europäischen Kulturhauptstadt sein wird." [mst]
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