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ABGESAGT: Cyborg Sandmann ab 9. Dezember im TAG
© Anna Stoecher |
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Am 9. Dezember feiert CYBORG SANDMANN von Bernd Liepold-Mosser im Theater in der Gumpendorferstraße (TAG) Premiere. Nach seinem großen Erfolg mit "Die Ratten" nach Gerhart Hauptmann widmet sich der Autor und Regisseur Bernd Liepold-Mosser dem 1816 erschienen Kunstmärchen „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann. Weitere Termine: 11., 12., 15., und 16 Dezember und am 23., 26., 27., 29. unde 30. Jänner.
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9.Dec 20, 20:00 - 21:30TAG
Gumpendorferstraße 37
1060 WienTermin als iCal speichern |
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„Wir werden gesünder, klüger, glücklicher sein.“
Die Unsterblichkeit – ein ewiger Menschheitstraum. Heute wird dieser durch avancierte Technologien in der Genetik und der Computerwissenschaft immer greifbarer: Uploading, Klonen, das Leben mit Roboter*innen und selbst die Existenz als kybernetischer Organismus ist nicht mehr undenkbar. Eine glückverheißende Utopie? Oder ein dystopischer Alptraum? Exklusiv und unheimlich in jedem Fall …
Künstliches Leben
Die von Hoffmann beschriebene Liebe zu einem Automaten hat zahlreiche Deutungsansätze aktiviert und wurde von Sigmund Freud in seiner Studie über „Das Unheimliche“ als ein zentrales Motiv unserer unbewussten Ängste interpretiert. Heute begegnet uns das künstliche Leben bereits als greifbare Zukunftsmöglichkeit. Wir Menschen des 21. Jahrhunderts stehen in symbiotischer Verbindung mit der uns umgebenden Technik, allen voran unseren Smartphones. Auch der Einsatz von Automaten als Sex-Apparate, Kuschelroboter*innen oder als Kommunikationspartner*innen greift bereits um sich. Werden reale Menschen also nicht schon heute langsam durch Technologien ersetzt?
Auf der Grundlage der Figuren und der Geschichte von E.T.A. Hoffmann verhandelt CYBORG SANDMANN, in dem sich die Hauptfigur Nathanael in die Puppe Olimpia verliebt und ihn in Wahnsinn und Selbstmord treibt, die Illusionen und Verrücktheiten der Liebe, die Frage nach der Unsterblichkeit und die vom Transhumanismus aufgeworfene, nicht mehr ganz so undenkbare Perspektive auf das, was nach dem Menschen denn so kommen könnte. Ein Schauermärchen 4.0.
Es spielen:
Jens Claßen
Michaela Kaspar
Raphael Nicholas
Lisa Schrammel
Georg Schubert
Karten unter 01/586 52 22 oder karten@dasTAG.at [mst]
Link zu: TAG Programm und Infos |
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