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on the road again - Künstler*innen einmal fast um die Welt

© Künstlerhaus Wien |
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Am Anfang zur Zeit des ersten Lock-downs 2020 stand die Idee, das österreichische Auslandskulturnetzwerk und dessen Ressourcen für eine Post-Covid-Initiative zu nutzen, um Künstler*innen zu neuen Projekten rund um die Welt zu animieren. "On the Road Again" ist dabei die erste gemeinsame Ausschreibung der Österreichischen Kulturforen für Künstler*innen aus den Bereichen bildende Kunst und Medienkunst geworden!     |
von: 18.Feb 23
bis: 21.May 23
KünstlerhausKarlsplatz 5 1010 Wien, AT Tel: +43 1 587 96 63 Email: office ::: k-haus. at http://www.k-haus.at/Öffnungszeiten: Mo - So: 10-18 Uhr
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Gesucht wurden sich mit dem Thema der Ausschreibung und dem jeweiligen Gastland auseinandersetzende Konzepte für neue künstlerische Arbeiten bzw. ortsspezifische Installationen für die Österreichischen Kulturforen folgender Städte: Arad (Kulturforum Tel Aviv), Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Bukarest, Instanbul, Kyjiw, Krakau, Ljubljana, London, Mexiko-Stadt, New York, Prag, Rom, San Francisco, Sarajevo, Teheran, Tianjin (Kulturforum Peking), Tokyo, Warschau, Washington, Zagreb.
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Mit dieser hervorragenden Ausstellung finden nun die 24 Projekte zeitgenössischer Kunst aus Österreich, konzipiert und realisiert für 23 Städte rund um die Welt, für eine gemeinsame Abschlusspräsentation in Wien zusammen.
Umbruch in Gesellschaft und Ökologie – Künstler*innen stellen sich Realitäten, die uns alle weltweit betreffen: So lautete das übergeordnete Thema dieser Schau. Unsere Gesellschaft ist im Umbruch, ebenso wie das wirtschaftliche und politische Umfeld, in dem wir leben. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist der Krieg zurück in Europa. Und es ist die Welt selbst, die sich verändert, nicht zuletzt durch das sorglose Tun des Menschen. Angesprochen werden sollte ein möglichst breites Spektrum gegenwärtigen österreichischen Kunstschaffens, jenseits von Altersgrenzen, jenseits der Frage der Staatsbürgerschaft. Lediglich ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt sollten die teilnehmenden Künstler*innen in Österreich haben. Fast 500 Einreichungen erreichten die Organisator*innen, aus denen die Jury dann 24 Projekte auswählte, bereits mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass alle Positionen später zu einer gemeinsamen Ausstellung zusammenfinden sollten.
In einigen Fällen hat die Realität die Kunst gehindert: Das Projekt, welches Jelena Mici? für das Kulturforum Kyjiw vorgesehen hatte, konnte schlicht nicht ausgeführt werden, stattdessen zeigt die Künstlerin eine Arbeit, die für die Ausstellung im Künstlerhaus geschaffen wurde. Die politische Situation in Iran verbot eine Umsetzung, wie sie ursprünglich von Linda Berger für ihr Projekt geplant war. Schließlich konnten zwei Destinationen nicht bereist werden: So präsentiert Anna Witt ihr Konzept für die Arbeit, die sie für Tokyo geplant hatte, und Stefanie Moshammer realisierte ihr Projekt WE LOVE OUR CUSTOMERS nicht wie geplant in der chinesischen Hauptstadt, sondern mithilfe des Pekinger Kulturforums in Tianjin.
Die Beschreibung der einzelnen Positionen ist ein bisschen trickreich gestaltet: Bitte nehmen Sie sich den großen Folder beim Eingang, denn die an den Wänden befindlichen Informationen sind weit zu wenig für das Verständnis der einzelnen Projekte. Weiters können Sie mithilfe eines QR-Codes weitere sehr interessante Informationen inklusive von Photos der Installationen in den jeweiligen Kulturforen mit Ihrem Handy abrufen, welches ich sehr empfehle!
Ein phantastisches Projekt mit einer schönen und starken Ausstellung am Ende! [pge]

© Igor Grandic, Curtesy of the artist and Galerie Krinzinger

© Bildrecht
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