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Ausstellungsbericht
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100 Beste Plakate 21 - Deutschland Österreich Schweiz
Abgeklärt/Apart/Akzeptanz/ Anzwitschern/Alltag (5 aus einer Serie von 32 Plakaten)
© Beton/100 Beste Plakate e.V.
  

Die Siegerplakate des Wettbewerbs "100 BESTE PLAKATE 21. Deutschland Österreich Schweiz" legen einen Fokus auf aktuelle gesellschaftliche Diskurse. Bereits zum 17. Mal werden die 100 ausgezeichneten Plakate des Jahres im MAK präsentiert. Die Themen reichen von Gender, Gleichberechtigung und Klimaschutz über Corona bis zu Kryptowährung und NFTs.

  

von: 19.Oct 22
bis: 5.Mar 23


Museum für angewandte Kunst -MAK
Stubenring 5
1010 Wien, AT
Tel: +43 1 712 80 00
Fax: +43 1 713 10 26
Email: office ::: mak. at
http://www.mak.at/

Öffnungszeiten:
Di – So, Fei 10 – 18 Uhr



Karten mit Ziel und
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Typografische Spielereien, Fotocollagen sowie Fotografien behandeln diese aktuellen Fragestellungen. Für die EinreicherInnen aus Österreich ist es wieder ein erfolgreiches Jahr: Sieben österreichische Plakate schafften es unter die besten 100.

Am Wettbewerb beteiligten sich insgesamt 540 GrafikerInnen, Agenturen und Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit insgesamt 2.008 Plakaten (888 Einzelplakate und 325 Serien). Nach einer Online-Vorselektion lagen den diesjährigen JurorInnen – Susanne Stahl (Juryvorsitzende, Berlin), Christian Hoffelner (Wien), Radovan Jenko (Ljubljana), Larissa Kasper (St. Gallen) und Denis Olgac (Berlin) – 362 Plakate (259 Einzelplakate und 103 Serien) von 227 EinreicherInnen zur finalen Auswahl vor. 39 der Sieger-Plakate und -Plakatserien stammen aus Deutschland, 54 aus der Schweiz und 7 aus Österreich.

Das Wiener Designstudio 3007 (Eva Dranaz, Jochen Fill) schaffte es mit gleich zwei Sujets unter die 100 Besten: Neben dem Plakat für die MAK- Ausstellung "Die Frauen der Wiener Werkstätte", das die farbigen und schwarzen Stoffmuster der WW zu einem Patchwork zusammenführte, überzeugte es die Jury auch mit einem Theaterplakat für die Aufführung des Elfriede-Jelinek-Stücks "Rechnitz (Der Würgeengel)" in Sarajevo. Das Stück bezieht sich auf das Massaker an 200 jüdischen ZwangsarbeiterInnen im März 1945. Eva Dranaz setzte das Thema mit einem Unschärfegrad im Schriftbild um und unterstreicht damit typografisch die Unfassbarkeit der Geschehnisse. Dieses Plakat wurde bei den diesjährigen European Design Awards in der Kategorie Einzelplakat mit Gold ausgezeichnet.

Zu den österreichischen GewinnerInnen zählt auch die Grafikdesign-Kooperative Beton (Benjamin Buchegger, Daniel Car und Oliver Hofmann) mit einer Plakatserie anlässlich der Rückübersiedlung und des neuen Erscheinungsbilds der Akademie der bildenden Künste Wien. Motive aus der umfangreichen Sammlung des Kupferstichkabinetts wurden dafür auf einfarbigem Papier gedruckt und mit Slogans unterlegt.

Enrico Bravi überzeugte mit Re-printed matter, KM 60 years of work, einem Siebdruckplakat mit dazugehöriger Augmented Reality für einen Vortrag des Designers Karel Martens an der New Design University in St. Pölten. Die Buchstaben "KM" und die Ziffern "60" des dreidimensional anmutenden Sujets bestehen ausschließlich aus ineinander verschränkten Dreiecken.

Im Auftrag der Wiener Band „Pauls Jets“ zur Bewerbung ihres aktuellsten Albums gestaltete Paul Buschnegg das Plakat Jazzfest. Die Oberflächenbeschaffenheit der Styroporskulptur in Form eines Gitarrensterns erweckt den Eindruck von etwas in mehreren Lagen Eingewickeltem und weist auf die Vielschichtigkeit des Musikstils der Band hin.

Idee und Konzept der Ankündigung des Forward Festivals lieferte Festivalgründer Othmar Handl, das Motiv entstand nach einer Fotografie von Maša Stanic. Ein Jahr nach Pandemiebeginn spiegelte es die trügerische Hoffnung auf "Normalität", in der wir unsere Freiheiten, Kreativität und Bedürfnisse ausleben könnten. Für viele ist das Plakat auch ein Signal für den Mut, Träume wieder wahr werden zu lassen, unabhängig von allem, was dagegenspricht.

OrtnerSchinko reüssierte mit einem Plakat zu einer Ausstellung von Frank Maria in der Bregenzer Galerie DWDS (August 2021). Als "Kind" der 1990er Jahre ist der Künstler geprägt von Street Art mit kosmopolitischem Anspruch. Die von OrtnerSchinko gewählte Bildsprache thematisiert seinen erfrischend- spontanen Zugang.

Die Siegerplakate des Wettbewerbs "100 BESTE PLAKATE 21. Deutschland Österreich Schweiz" werden auch heuer im Anschluss an die Ausstellung in die MAK Sammlung aufgenommen. Nach der Auftaktausstellung im Kulturforum Potsdamer Platz der Staatlichen Museen zu Berlin (23. Juni – 10 Juli) wird die Schau neben dem MAK in Essen, St. Gallen, Genf, Luzern, Lausanne, Chi?in?u, Zürich, Bern und Seoul gezeigt.

BesucherInnen der Ausstellung können mit der App Artivive noch tiefer in die Bildwelten von 14 Plakaten eintauchen und auf dem Handy oder Tablet animierte "Moving Posters" aufrufen, jeweils erkennbar am App-Icon.

[pge]

Ausstellungsansicht, MAK Kunstblättersaal
© MAK/Georg Mayer

Ausstellungsansicht, MAK Kunstblättersaal
© MAK/Georg Mayer

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