Die Themen, die in „Fragile Schöpfung“ aufgemacht werden, haben angesichts der weltweiten Gesundheits- und Wirtschaftskrise immens an Brisanz gewonnen: „Viele Menschen haben durch den Ausbruch der Corona-Pandemie erstmals im Leben gespürt, dass die menschliche Existenz fragiler ist, als wir jahrzehntelang dachten, und die Natur bedrohlicher, als wir es uns eingestehen wollten“, so Museumsdirektorin Johanna Schwanberg.

Die Schau ist weder einer einzigen Epoche noch einem einzigen Medium gewidmet. Gezielt wird mit aufschlussreichen Gegenüberstellungen von profanen und sakralen Werken gearbeitet, von historischen und zeitgenössischen Arbeiten, von liturgischen Gewändern und Elementen der Natur, von Videoinstallationen und Gemälden, von Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher geografischer, kultureller, ethnischer, sozialer und genderbedingter Hintergründe.

Die Ausstellung will BesucherInnen dazu anregen, über die Mensch-Umwelt-Beziehung in Geschichte und Gegenwart nachzudenken, aber auch sinnlich und emotional durch hochkarätige Kunstwerke verschiedenster Epochen sowie eine spannungsreiche Ausstellungsgestaltung erfahren lassen, wie entscheidend diese Thematik das Leben jedes Menschen bestimmt und auch bestimmen muss.

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