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Unter die Haut
© Josephinum Sammlungen der Medizinischen Universität Wien |
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Anlässlich des 650 jährigen Bestehens der medizinischen Fakultät aus der vor 10 Jahren die Medizinische Universität Wien hervorging würdigt das hauseigene Museum, das im geschichtsträchtigen Josephinum untergebracht ist, in dieser kleinen, informativen und faszinierenden Schau drei bedeutende Persönlichkeiten der zweiten Wiener medizinischen Schule: Carl v. Rokitansky, Josef Skoda und Emil Zuckerkandl. Neben der Darstellung ihrer Entdeckungen und Biographien wird zusätzlich auch auf die modernen Arbeitsweisen ihrer Arbeitsgebiete eingegangen. |
von: 19.Dec 14
bis: 27.Jun 15
Josephinum - MedizinmuseumSammlungen der MUW Währinger Straße 25 1090 Wien, AT Tel: +43 1 40160 26000 Email: info ::: josephinum. ac. at http://www.josephinum.ac.at/Öffnungszeiten: Mi-Sa & Fei: 10-18 Uhr
Do -20 Uhr
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Der Titel „Unter die Haut“ ist nicht zufällig gewählt, denn die drei Persönlichkeiten, die maßgeblich an der Geburt der modernen Medizin beteiligt waren, gelten als wesentliche Wegbereiter der modernen Medizin. Neben zahlreichen neuen Erkenntnissen über den menschlichen Körper, die auf diese drei Größen der Wiener Medizin zurückgehen, liegt ihre wahrscheinlich wichtigste Errungenschaft in ihrem revolutionären, naturwissenschaftlichen Zugang zur Medizin. „Unter die Haut“ bezieht sich daher sowohl auf ihre jeweiligen Fachgebiete Pathologie, Innere Medizin und Anatomie als auch auf ihre Methoden, durch genaues Schauen den Dingen auf den Grund zu gehen.
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Die Schau spannt zudem einen Bogen bis ins Heute und stellt anhand modernster bildgebender Verfahren die aktuelle High-Tech-Medizin dar. Am Beispiel der Organe Herz und Gehirn wird veranschaulicht, welche Möglichkeiten heute zur Verfügung stehen, um in den Körper hineinzuschauen und Erkrankungen zu behandeln.
„Diese Schau ist der revolutionären Entwicklung der Medizin im Wien des 19. Jahrhunderts und der Spitzenmedizin von heute gewidmet. Historische Exponate aus den Sammlungen sowie Beiträge aus den Kliniken werden durch Arbeiten zeitgenössischer Künstler ergänzt, die mittels Fotografie und Video ihren Blick von außen auf die Medizin richten“, sagt die Leiterin des Josephinums, die Vizerektorin für klinische Angelegenheiten der MedUni Wien, Christiane Druml.
Als Teil der Ausstellung werden außerdem Interventionen von drei zeitgenössischen Künstlern präsentiert, die auf unterschiedliche Weise auf das Wirken von Rokitansky, Skoda und Zuckerkandl verweisen bzw. eingehen: Zu sehen sind Video-Arbeiten von Ali Kazma, ein Film von Yuri Ancarani und eine Projektion von Ville Lenkkeri.
Außerdem ist ein ausführlicher Katalog erschienen. [pge]
© Life-style.at
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